Wie im Geburtstagsthread schon erwähnt schenkte ich mir selbst ein Surface Pro 2. Und nachdem ich so herzlich um ein Reviews gebeten wurde, wer bin ich, dass ich euch dies versage.
Was zuerst auffiel, noch vor dem Auspacken: Was für ein Brummer. Das Paket brachte schon ein recht ordentliches Gewicht auf die Waage, aber fairerweise muss ich auch dazu sagen, dass es neben dem Originalverpackten Surface auch eine Type Cover Tastatur auch ein Ersatznetzteil und mehrere Bildschirmfolien beinhaltete. Auch der Stift fehlte nicht. Das ändert freilich nichts daran, dass das Surface Pro 2 mit über 900 Gramm ein echter Klopper ist.
Die Optik des Surface indes ist schon ein wenig schäbig. Vor allem an der Rückseite gibt es ein paar unschöne Lackplatzer. Aber andererseits ist das Surface auch fast 8 Jahre alt. Die inneren Werte indes überzeugen. Es handelt sich zwar um eine der beiden kleineren Varianten mit 4 GB RAM und 128 GB internen Speicher, aber immerhin ist zusätzlich eine 128 GB SD Karte verbaut. Als Prozessor kommt ein i5 4200U zum Einsatz. Spätere Versionen des Surface Pro 2 haben einen 4300U mit geringfügig höherem Takt.
Leider kam der Vorbesitzer auf die suboptimale Idee auf Windows 10 zu downgraden. Dies wertet das Surface in meinen Augen deutlich ab, da Windows 10 von seiner allgemeinen Scheißigkeit Mal abgesehen auch nicht gut auf einem Tablet funktioniert. Nicht, weil die Geschwindigkeit nicht ausreichend wäre, sondern weil der Tabletmodus äußerst schlampig implementiert wurde. So wie Microsoft generell nur noch schlampig ist, seit dieser Bollywoodwitzbold Nadella CEO von Microsoft ist. Kleines Beispiel: Man ruft mit einem Wisch von links nach rechts die Appübersicht auf, die Animation verläuft aber von rechts nach links. Natürlich ist das trivial, aber doch halt auch symptomatisch für Nadellas Schlamperei. Außerdem ist die UI so lieblos hingerotzt, dass es einfach keinen Spaß macht.
Um wieder auf Windows 8.1 zu wechseln, habe ich denn auch knapp drei Tage gebraucht, weil der von Microsoft vorgeschriebene Weg einfach nicht funktionierte. Ein weiterer Beweis für die Schlampigkeit von MS. Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und gestern Abend erstellte ich mir mit Rufus einen USB Stick mit normalem Windows 8.1. Dann im UEFI die Boot Security ausgeschaltet und von Stick gebootet. Lief sofort und einwandfrei, wie alles was MS unter Steve Ballmer hervorbrachte.
Mit Windows 8.1 läuft das Tablet einfach nur traumhaft. Die UI ist halt auch genau darauf ausgelegt. Im Gegensatz zum PC nutze ich die klassische Desktopoberfläche fast nie, da die Modern / Metro UI hervorragend funktioniert. Doch ein Rechner / Tablet besteht ja nicht nur aus dem OS, ohne Software taugt es nix.
Hier ist denn auch der entscheidende Vorteil gegenüber dem Surface 2 (ohne Pro). Denn dieses wird mit Windows RT ausgeliefert und dort ist man auf die Apps aus dem Store beschränkt. Anders beim Pro 2. Hier kann natürlich jede normale Windows-Software installiert werden. Und so schlummert bereits ein Office 365 auf der internen 128 GB SSD. Weitere Apps sind Telegram und mytube. Besonders letzteres funktioniert jedoch nur noch eingeschränkt, da copyrightgeschützte Videos nicht mehr darstellbar sind. Die Windows 10 Version kann dies, diese wird im Gegensatz zur Windows 8.1 Version aber auch noch gepflegt.
Doch genug des Vorgeplappers, wie arbeitet es sich denn nun mit dem Surface Pro 2. Ich muss sagen erstaunlich gut. Vor allem für den professionellen Einsatz ist es nach wie vor besser geeignet, als ein iPad oder Android Tablet. Schon allein weil Standardapplikationen darauf laufen, ist man nicht gezwungen, irgendwelche halbdurchdachten semiprofessionellen Anwendungen zu nutzen. Office aufm iPad oder Android kann sich jedenfalls in keinster Weise mit dem Windows Pedant messen. Aber auch andere Sachen funktionieren deutlich besser. Die ganze Navigation, die Haptik, es ist einfach alles durchdacht. Dem Microsoft von heute würde ich nicht mal zutrauen, das Wort Surface zu schreiben.
Apropos schreiben: Das mitgelieferte Type Cover ist ein Traum und ermöglicht mir genauso blind zu tippen, wie auf einer normalen PC Tastatur. Hätte ich bei solch einem kleinen Teil gar nicht erwartet.
Aber es gibt natürlich auch Schattenseiten. Für das gemütliche lesen auf der Couch oder im Bett ist das Surface schon aufgrund seines Gewichtes nicht geeignet. Über 900 Gramm hält man nicht gern für längere Zeit in einer Hand. Wer das möchte, sollte tatsächlich lieber zu einem Pad von Google, Samsung oder Apple greifen. Wer aber was kleines sucht, um auch unterwegs arbeiten zu können, der wird auch mit dem „etwas“ älteren Surface Pro 2 sehr glücklich. Zumindest solange der Akku noch gut mitmacht.
Was zuerst auffiel, noch vor dem Auspacken: Was für ein Brummer. Das Paket brachte schon ein recht ordentliches Gewicht auf die Waage, aber fairerweise muss ich auch dazu sagen, dass es neben dem Originalverpackten Surface auch eine Type Cover Tastatur auch ein Ersatznetzteil und mehrere Bildschirmfolien beinhaltete. Auch der Stift fehlte nicht. Das ändert freilich nichts daran, dass das Surface Pro 2 mit über 900 Gramm ein echter Klopper ist.
Die Optik des Surface indes ist schon ein wenig schäbig. Vor allem an der Rückseite gibt es ein paar unschöne Lackplatzer. Aber andererseits ist das Surface auch fast 8 Jahre alt. Die inneren Werte indes überzeugen. Es handelt sich zwar um eine der beiden kleineren Varianten mit 4 GB RAM und 128 GB internen Speicher, aber immerhin ist zusätzlich eine 128 GB SD Karte verbaut. Als Prozessor kommt ein i5 4200U zum Einsatz. Spätere Versionen des Surface Pro 2 haben einen 4300U mit geringfügig höherem Takt.
Leider kam der Vorbesitzer auf die suboptimale Idee auf Windows 10 zu downgraden. Dies wertet das Surface in meinen Augen deutlich ab, da Windows 10 von seiner allgemeinen Scheißigkeit Mal abgesehen auch nicht gut auf einem Tablet funktioniert. Nicht, weil die Geschwindigkeit nicht ausreichend wäre, sondern weil der Tabletmodus äußerst schlampig implementiert wurde. So wie Microsoft generell nur noch schlampig ist, seit dieser Bollywoodwitzbold Nadella CEO von Microsoft ist. Kleines Beispiel: Man ruft mit einem Wisch von links nach rechts die Appübersicht auf, die Animation verläuft aber von rechts nach links. Natürlich ist das trivial, aber doch halt auch symptomatisch für Nadellas Schlamperei. Außerdem ist die UI so lieblos hingerotzt, dass es einfach keinen Spaß macht.
Um wieder auf Windows 8.1 zu wechseln, habe ich denn auch knapp drei Tage gebraucht, weil der von Microsoft vorgeschriebene Weg einfach nicht funktionierte. Ein weiterer Beweis für die Schlampigkeit von MS. Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und gestern Abend erstellte ich mir mit Rufus einen USB Stick mit normalem Windows 8.1. Dann im UEFI die Boot Security ausgeschaltet und von Stick gebootet. Lief sofort und einwandfrei, wie alles was MS unter Steve Ballmer hervorbrachte.
Mit Windows 8.1 läuft das Tablet einfach nur traumhaft. Die UI ist halt auch genau darauf ausgelegt. Im Gegensatz zum PC nutze ich die klassische Desktopoberfläche fast nie, da die Modern / Metro UI hervorragend funktioniert. Doch ein Rechner / Tablet besteht ja nicht nur aus dem OS, ohne Software taugt es nix.
Hier ist denn auch der entscheidende Vorteil gegenüber dem Surface 2 (ohne Pro). Denn dieses wird mit Windows RT ausgeliefert und dort ist man auf die Apps aus dem Store beschränkt. Anders beim Pro 2. Hier kann natürlich jede normale Windows-Software installiert werden. Und so schlummert bereits ein Office 365 auf der internen 128 GB SSD. Weitere Apps sind Telegram und mytube. Besonders letzteres funktioniert jedoch nur noch eingeschränkt, da copyrightgeschützte Videos nicht mehr darstellbar sind. Die Windows 10 Version kann dies, diese wird im Gegensatz zur Windows 8.1 Version aber auch noch gepflegt.
Doch genug des Vorgeplappers, wie arbeitet es sich denn nun mit dem Surface Pro 2. Ich muss sagen erstaunlich gut. Vor allem für den professionellen Einsatz ist es nach wie vor besser geeignet, als ein iPad oder Android Tablet. Schon allein weil Standardapplikationen darauf laufen, ist man nicht gezwungen, irgendwelche halbdurchdachten semiprofessionellen Anwendungen zu nutzen. Office aufm iPad oder Android kann sich jedenfalls in keinster Weise mit dem Windows Pedant messen. Aber auch andere Sachen funktionieren deutlich besser. Die ganze Navigation, die Haptik, es ist einfach alles durchdacht. Dem Microsoft von heute würde ich nicht mal zutrauen, das Wort Surface zu schreiben.
Apropos schreiben: Das mitgelieferte Type Cover ist ein Traum und ermöglicht mir genauso blind zu tippen, wie auf einer normalen PC Tastatur. Hätte ich bei solch einem kleinen Teil gar nicht erwartet.
Aber es gibt natürlich auch Schattenseiten. Für das gemütliche lesen auf der Couch oder im Bett ist das Surface schon aufgrund seines Gewichtes nicht geeignet. Über 900 Gramm hält man nicht gern für längere Zeit in einer Hand. Wer das möchte, sollte tatsächlich lieber zu einem Pad von Google, Samsung oder Apple greifen. Wer aber was kleines sucht, um auch unterwegs arbeiten zu können, der wird auch mit dem „etwas“ älteren Surface Pro 2 sehr glücklich. Zumindest solange der Akku noch gut mitmacht.
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