Linux (x86 und PPC)

[bund]

Linux ist als Betriebssystem eine interessante Alternative gerade für die alten G3 PPCs.
Wenn man sich OSX Tiger auf dem Gebrauchtmarkt besorgen will, trifft man auf Preise von 40 Euro und mehr für ein OS das seit langem nicht mehr aktualisiert wird. Da kriegt man oft die Hardware für weniger ...

Leider bröseln die Linux PPC Distributionen mit den Jahren immer mehr ab. Ubuntu hat mich - auch vom Installationserfolg her - am meisten überzeugt, es wird aber inzwischen mit jeder neuen Versiom naturgemäß immer zäher von der Performance her.
Eure PPC Empfehlung für ein schnelles und aktuelles Linux auf dem G3 ?
Windows Kisten interessieren mich nicht.

[Acid Burn]

1.) Eure PPC Empfehlung für ein schnelles und aktuelles Linux auf dem G3 ?
2.) Windows Kisten interessieren mich nicht.

Zu 1.): Schnell und aktuell auf einem G3 wirst du nichts finden. Am Besten selbst kompilieren...

Zu 2.): Linux auf x86 Laptops ist okay, solange kein Windoof mit drauf ist...

[SadMacKiller]

Also ich habe immer wieder mit Linux gearbeitet... Erst Knoppix (weil es die einzige Distri war an die ich damals mal rankam hatte damals 56k-Brieftauben-Internet), ich denke irgendwas um die Version 4 (KDE 3.2 oder so denke ich) bis 6 (dann mit KDE4). Irgendwann hab ich dann Kubuntu 8.04 (?) entdeckt und mir mit ungeschickter Bastelei, die durch meine damals sehr exotische Hardware nötig wurde immer wieder das System zerschossen, wenn es nicht das war, dann wars das dist-upgrade... Zwischendurch hatte ich auch mal ein OpenSuSE, aber das wollte mir irgendwie vor allem wegen der schlechten Einbindung von KDE (ist immer noch mein lieblings-Desktop) nie so recht gefallen...
Vor kurzem hab ich jetzt das wirklich fürchterliche Windows 8 durch Kubuntu 12.04 ersetzt, eigentlich nur als Spielerei... Aber irgendwie nutze ich es jetzt doch hauptsächlich, schon allein weil es ungefähr in einem, Zehntel der Zeit bootet, die mein Win2008R2 mittlerweile braucht...
Das einzige was mich wirklich aufregt, ist LibreOffice&Co... Es gibt irgendwie wirklich keine freie Software, die an die Genialität und Funktionalität eines 11 Jahre alten MSOffice heranreicht, bei Libreoffice gibt es einfach tausende Sachen die einem beim Arbeiten tierisch aufregen ... Zum Glück brauche ich jetzt erst mal keine so aufwändigen Office-Funktionen mehr...

[Acid Burn]

Tja, das mit OpenOffice / LibreOffice ist so eine Sache. Die Version 3 konnte ja noch unsere normalen Word-Dateien mit Briefkopf drucken. Die Version 4 verschluckt trotz korrekter Einstellungen beim Druck Teile des Briefkopfes. Und von den Problemen bei Word-Dokumenten die Excel-Tabellen enthalten, geht die Katastrophe erst richtig los... Schade, dass MS Linux da nie unterstützt hat. Selbst Softmaker, für das man Geld bezahlen muss, hat so seine Probleme.

Generell würde ich aber sagen, dass ich bis auf wenige Ausnahmen komplett auf Windows verzichten kann.

[Acid Burn]

Hier mein derzeitiger Bodhi-Linux Desktop:



Finde ich abgefahren!

[iWoz]

Finde ich abgefahren!

[Acid Burn]

Sogar Conky konnte ich fixen, dass der AC-Adapter korrekt erkannt wird. Die wichtigsten Programme laufen auch alle, aktuell sind sie auch (Ubuntu 13.04 was jetzt fertig sein soll ist auf den gleichen Stand).

- Kernel 3.8
- FF 20
- TB 17
- LibreOffice 4.0

etc.

e Sache!

[mikrolinux]

Ihr benutzt die Pinguine alle ganz anders als ich
Des letzte was ich mir gebastelt hatte war ein NAS, das auch mal etwas in die Socken kommt.
Ich habe mir einen i5 (2400) genommen, 16GB RAM, 1 30GB SSD fürs OS und 4 1TB SpinPoints als Datenspeicher (Stripeset über alle 4 HDD, RAID 5).
Gibt insgesamt einen schönen Cache und eine auch bei mehreren Usern nicht einbrechende Performance. Jedenfalls wird die Bandbreite des GigaEther voll genutzt - ein Stück über 110MB/s bidirektional. Und das Ding langweilt sich dabei immer noch zu Tode.
Allerdings verbraucht es naturgemäß mehr Strom als ein Embedded-System. Daher ist es mein Backup-Server für große Datenbestände und läuft nur zeitweise.
Also mal eben die iTunes-Bibliothek, oder die Parallels VMs, oder dmgs und so'n Zeugs und es bootet in ein paar Sekunden, weil OS-seitig ja sozusagen nichts drauf ist. Die paar Serverdienste sind was das angeht eher ein Witz.

Das Ganze rennt unter einer SuSE, aber ich werde mir noch mal FreeNAS geneuer ansehen. Das hat ein paar echt nette Features.

[Acid Burn]

Ich für keinen Teil nutze gerne die modernen Features, die Linux heutzutage bietet, arbeite aber auch gerne mit dem Terminal, wenn auch aus wissengründen, nur all zu wenig. Sei es

- sudo
- apt-get
- mv
- rm
- cp
- nano
- touch
- ls
- cd
- dir

Snd die von mir am häufigsten Befehle. Das ist allerdings Rookie-Wissen, aber für mich ist das schon recht viel

[SadMacKiller]

Ich für keinen Teil nutze gerne die modernen Features, die Linux heutzutage bietet, arbeite aber auch gerne mit dem Terminal, wenn auch aus wissengründen, nur all zu wenig.

Sehe ich genauso. Heutzutage bruacht man mit der modernen Oberfläche die Konsole eigentlich kaum mehr, wenn man sie nicht will, was gut ist, denn so wäre Linux, beosnders (K)Ubuntu (wenn es denn nur "vernünftige" Software gäbe, siehe Office) eigentlich ein voll konkurrenzfähiges Betriebssystem mit einem unschlagbaren Preis (obwohl der aktuelle KWin irgendwie nicht besonders stabil ist ). Ich bin immer och überrascht, dass eine Horde Freiwilliger das genauso gut bzw. sogar besser hinkriegt als hochbezahlte Microsoft- und zum Teil auch Apple-Entwickler. Andererseits ist es umso verwunderlicher, dass LibreOffice noch weit davon entfernt ist
Trotzdem kann ich mit dem Terminal einigermaßen umgehen, auch unter DOS könnte ich noch gut überleben (die meisten hutigen PC-Nutzer wissen wohl nicht mal, dass es so etwas wie die cmd.exe unter Windoof überhaupt gibt)...

[Acid Burn]

Unter Linux gibt es das Problem, wenn man nicht als Root eingeloggt ist, dass das kopieren in Systembereiche nicht funktioniert. Im Terminal mit sudo bzw. gksu oder beesu ( je nach Distri) ist dann ideal. Und man lernt deutlich mehr über Linux, als beim Klicki-Bunti.

[SadMacKiller]

Unter Linux gibt es das Problem, wenn man nicht als Root eingeloggt ist, dass das kopieren in Systembereiche nicht funktioniert. Im Terminal mit sudo bzw. gksu oder beesu ( je nach Distri) ist dann ideal. Und man lernt deutlich mehr über Linux, als beim Klicki-Bunti.

Hmm, da hilft kdesu dann wohl weiter, ähnlich der "Als Administrator ausführen" Funktion von der Benutzerwahnsinnigmachsteuerung von WinVista/7. Dass man im Terminal viel über Linux lernt, ist klar (ich hab auch noch so einen 1000-Seiten-Schinken nur über die Linux-Basics ), die meisten Leute heutzutage wollen ihren Computer aber nicht verstehen, sondern nur benutzen, und da ist eine Oberfläche, mit der man alles machen kann, was man machen muss, sehr wichtig...

[Paulchen]

Ich habe früher recht viel mit Fedora gearbeitet und werde es wohl in Bälde auch wieder tun, da das "normale" Arbeiten hier deutlich angenehmer von statten geht als unter Windows, welches immer mehr zum Zocksystem wird. Sobald das Macbook verkauft ist, wird dem PC hier ne ordentliche Grafikkarte gegönnt (die ES1000 von ATI ist nun wirklich nicht geeignet), kommt da auch wieder Fedora drauf.

Was mir daran besonders gefällt ist der Umstand, dass man das meiste nachinstallieren muss, somit also ein relativ schlankes System hat. Wenn ich keinen mp3 Codec brauche, dann muss ich ihn auch nicht auf der Platte haben (nur mal als Beispiel). Und stabil ist es auch.

[Acid Burn]

Sobald das Macbook verkauft ist, wird dem PC hier ne ordentliche Grafikkarte gegönnt (die ES1000 von ATI ist nun wirklich nicht geeignet), kommt da auch wieder Fedora drauf.

Wenn schon der Mac verkauft wird (), dann komme bitte nicht in Versuchung, Windoof zu installieren. Dann verkauf lieber PC+MacBook und schaffe dir einen neuen Mac an!

[Paulchen]

Sorry, aber ein neuer Mac im Sinne von "frisch von Apple" kommt mir nicht ins Haus. Und das Macbook ist einfach schlecht! Ich habe ja noch das Powerbook G4, welches ich auch weiterhin und sehr zu meiner Freude, einsetze.

Aber zum daddeln ist der PC dann doch besser geeignet. Hardwaremäßig müsste es da schon ein MacPro werden, damit ich ordentlich zocken kann, oder brandneuer iMac und nein, das ist dann doch zuviel Kleingeld für mich. Außerdem würde ich immer noch Bootcamp und Windows brauchen, denn zum zocken sind die Treiber macseitig einfach nicht wirklich gut zu gebrauchen. Aber ich kann dir jetzt schon versprechen, das auf der Kiste weit öfters Linux laufen wird als Windows.