So, nun also endlich die Vorstellung meines finalen Verrats am Powermac mit Bildern!
Im ersten Beitrag werde ich die Kiste einfach mal vorstellen. Einen Eigenen werde ich dann dazu nutzen, meine (teilweise schon realisierten) Aufrüstmaßnahmen zu beschreiben.
Wie ich nun endlich dazu gekommen bin, hatte ich ja schon im „Ich hab was Neues“-Thread geschrieben. Ich hatte da wohl gleich in zweifacher Hinsicht Glück. Zum Einen, dass da für einen „echten“ 5,1er Doppelprozessor ein wirklich über die Maßen fairer Preis aufgerufen wurde, den ich sogar noch etwas weiter herunterhandeln konnte. Zum Anderen, dass - bei ausdrücklicher Bedingung „Nur Barzahlung bei Abholung“ - der Abholort für mich in Schlagdistanz lag und sich die Kosten für die Abholung damit durchaus innerhalb dessen bewegten, was auch ein vernünftiger Versand eines solchen Monsters gekostet hätte. Ohne das Risiko, dass das gute Stück noch bei seinem letzten Transport seine Gehäuseform einbüßt! Nideggen liegt von mir aus einmal quer über die Eifel, zwischen Aachen und Köln. Etwas hakelig zu fahrende gut 130 Kilometer. Eine Distanz, bei der die Welt auch nicht untergeht, wenn man sie umsonst fährt. Das war also das Schlimmste, was mir hätte passieren können...
...aber nicht passiert ist!
Hier also der Beweis: Die brav vor Ort in Bar auf den Tisch geblätterte Rechnung!
...die, nach allem, was meine in der Zwischenzeit mal intensiver, mal weniger intensiv betriebenen Beobachtungen ergeben haben, mehr als nur ein bißchen günstig war. Zunächst einmal hatte ich das Gefühl, dass die wirklichen 5,1er gegenüber den (größtenteils selbst von Händlern etikettenschwindelnd als Solche verkauften) geflashten 4,1ern, namentlich bei den Doppelprozessormaschinen, deutlich in der Unterzahl waren. Und dann ging selbst bei diesen, wenigstens, wenn es, was für mich praktisch Bedingung war, „so richtig“ mit Rechnung und ausgewiesener Mehrwertsteuer vom Händler sein sollte, deutlich unter tausend Euro nicht viel. Außerdem schienen mir, während die Preise für die Upgrades über meinen rund zweijährigen Beobachtungszeitraum dramatisch gefallen sind (dazu später mehr), die für die Rechner selbst stagniert zu haben oder, speziell im Falle der Doppelprozessoren, sogar eher im leichten Steigen begriffen zu sein. Vielleicht ja sogar gerade wegen der inzwischen sehr günstigen Upgradebarkeit. So haben, in einer Situation, in der Apple selbst den Pro-User-Markt seit sechs Jahren praktisch nicht mehr bedient, ja sogar etliche „findige“ Händler im Verkauf gepimpter Alutower ein lukratives Geschäftfeld entdeckt und kaufen den privaten Gebrauchtmarkt entsprechend leer. Und in unbegrenzter Zahl sind die Dinger nun mal nicht mehr vorhanden.
Von allem, was ich in dieser ganzen Zeit gesehen hatte, war das, was ich nun hier habe, jedenfalls das mit großem Abstand günstigste Angebot. Und hier steht er denn jetzt!
Wie man auf den Bildern sieht, ist das Gehäuse sogar noch so weit ganz gut in Schuss. Jedenfalls gibt es keine krummen Bügel oder merkwürdigen Spaltmaße.
Allerdings scheint er doch hier und da eine eher rauhe Behandlung erfahren zu haben und ist rundherum nicht ganz frei von Kampfspuren...
..., bei denen es sich aber durchweg um lediglich oberflächliche Schrammen handelt. Nichts Dramatisches also. Aber leider ist die Oberfläche der Alutower halt so empfindlich, dass bereits die geringste Berührung mit harten/rauhen/scharfkantigen Gegenständen irreversible Spuren hinterlässt. Das musste ich schon damals schmerzhaft gleich bei meinem ganz neuen 1.8er G5 erfahren. Wenigstens die verschrammte Tür durfte ich noch vor Ort gegen die deutlich besser Erhaltene eines anderen Rechners tauschen. Und die „schlimmere“ linke Seite wird letzten Endes sowieso zur Wand hin stehen. Aber schöner wäre es natürlich, wenn er makellos wäre.
Was allerdings wohl stimmt, sind die inneren Werte!
Bis auf den Ram-Ausbau, Mid 2010 Standard halt. Hier auf dem Bild noch staubig. Inzwischen sieht er innen wieder bis in die letzte Ecke aus wie neu!
Aktuell sind sämtliche Speicherbänke mit 4 Gb Modulen bestückt.
Wie man auf dem Bild sieht, die drei Äußeren mit identischen Riegeln. Das sieht auf der anderen Seite genau so aus. Und das wird mir auch für’s Erste reichen. Ich habe, im Gegenteil, aktuell sogar, die jeweils auf dem vierten Platz steckenden Riegel entfernt, da ich vermute, dass der triple Channel Vorteil für mich eher spürbar sein wird als der durch mehr als 24 Gigabyte Ram.
Was das OS angeht, kam die Kiste, wie gesagt, mit El Capitan. Inzwischen habe ich schon auf High Sierra upgedatet...
...und werde, von wegen der Bootbarkeit von PCIe SSDs, letztlich wohl schon auf Mojave gehen. Hier sieht man, ebenso, wie auf den Bildern vom Innenleben, übrigens auch, dass das, was auf der Rechnung steht, natürlich Quatsch ist. Es ist ganz eindeutig kein Quad-Core, sondern ein 2 x Quad-, also ein Eight-Core. Noch!
Dennoch lässt er sich, was die Leistung angeht, selbst „Out of the Box“ nicht lumpen! Geek Bench 2.2.7 meint...
...auf 32 bit. Das ist (schon jetzt) nicht viel weniger als das Vierfache der 3.500, die der Quad im Maximalausbau geschafft hat. Und, was speziell mich natürlich besonders schmerzt: Selbst die popelige Radeon-Serienausstattung pulverisiert die Non-Plus-Ultra PPC-Grafikkarte 7800 GTX 512 Mb in OpenMark geradezu. Da stehen um die 44.000 (!) Punkte deren knapp über 20.000 gegenüber!
Insofern wäre das also schon, selbst wenn ich das Ding einfach so, wie es ist, benutzen würde, auch Hardware-mäßig bereits ein gewaltiger Schritt nach vorne. Noch spürbarer auswirken wird sich allerdings im Alltag für mich wohl erst einmal der Software-Aspekt...
...indem einfach nicht mehr rund zwei Drittel der Zeit, die ich mich mit Software-Lösungen beschäftige, für das Finden von Workarounds drauf gehen. Ich kann mir das noch gar nicht so recht vorstellen, dass in Zukunft auch ich einfach nur noch runterladen und benutzen werde...
Im ersten Beitrag werde ich die Kiste einfach mal vorstellen. Einen Eigenen werde ich dann dazu nutzen, meine (teilweise schon realisierten) Aufrüstmaßnahmen zu beschreiben.
Wie ich nun endlich dazu gekommen bin, hatte ich ja schon im „Ich hab was Neues“-Thread geschrieben. Ich hatte da wohl gleich in zweifacher Hinsicht Glück. Zum Einen, dass da für einen „echten“ 5,1er Doppelprozessor ein wirklich über die Maßen fairer Preis aufgerufen wurde, den ich sogar noch etwas weiter herunterhandeln konnte. Zum Anderen, dass - bei ausdrücklicher Bedingung „Nur Barzahlung bei Abholung“ - der Abholort für mich in Schlagdistanz lag und sich die Kosten für die Abholung damit durchaus innerhalb dessen bewegten, was auch ein vernünftiger Versand eines solchen Monsters gekostet hätte. Ohne das Risiko, dass das gute Stück noch bei seinem letzten Transport seine Gehäuseform einbüßt! Nideggen liegt von mir aus einmal quer über die Eifel, zwischen Aachen und Köln. Etwas hakelig zu fahrende gut 130 Kilometer. Eine Distanz, bei der die Welt auch nicht untergeht, wenn man sie umsonst fährt. Das war also das Schlimmste, was mir hätte passieren können...
...aber nicht passiert ist!
Hier also der Beweis: Die brav vor Ort in Bar auf den Tisch geblätterte Rechnung!
...die, nach allem, was meine in der Zwischenzeit mal intensiver, mal weniger intensiv betriebenen Beobachtungen ergeben haben, mehr als nur ein bißchen günstig war. Zunächst einmal hatte ich das Gefühl, dass die wirklichen 5,1er gegenüber den (größtenteils selbst von Händlern etikettenschwindelnd als Solche verkauften) geflashten 4,1ern, namentlich bei den Doppelprozessormaschinen, deutlich in der Unterzahl waren. Und dann ging selbst bei diesen, wenigstens, wenn es, was für mich praktisch Bedingung war, „so richtig“ mit Rechnung und ausgewiesener Mehrwertsteuer vom Händler sein sollte, deutlich unter tausend Euro nicht viel. Außerdem schienen mir, während die Preise für die Upgrades über meinen rund zweijährigen Beobachtungszeitraum dramatisch gefallen sind (dazu später mehr), die für die Rechner selbst stagniert zu haben oder, speziell im Falle der Doppelprozessoren, sogar eher im leichten Steigen begriffen zu sein. Vielleicht ja sogar gerade wegen der inzwischen sehr günstigen Upgradebarkeit. So haben, in einer Situation, in der Apple selbst den Pro-User-Markt seit sechs Jahren praktisch nicht mehr bedient, ja sogar etliche „findige“ Händler im Verkauf gepimpter Alutower ein lukratives Geschäftfeld entdeckt und kaufen den privaten Gebrauchtmarkt entsprechend leer. Und in unbegrenzter Zahl sind die Dinger nun mal nicht mehr vorhanden.
Von allem, was ich in dieser ganzen Zeit gesehen hatte, war das, was ich nun hier habe, jedenfalls das mit großem Abstand günstigste Angebot. Und hier steht er denn jetzt!
Wie man auf den Bildern sieht, ist das Gehäuse sogar noch so weit ganz gut in Schuss. Jedenfalls gibt es keine krummen Bügel oder merkwürdigen Spaltmaße.
Allerdings scheint er doch hier und da eine eher rauhe Behandlung erfahren zu haben und ist rundherum nicht ganz frei von Kampfspuren...
..., bei denen es sich aber durchweg um lediglich oberflächliche Schrammen handelt. Nichts Dramatisches also. Aber leider ist die Oberfläche der Alutower halt so empfindlich, dass bereits die geringste Berührung mit harten/rauhen/scharfkantigen Gegenständen irreversible Spuren hinterlässt. Das musste ich schon damals schmerzhaft gleich bei meinem ganz neuen 1.8er G5 erfahren. Wenigstens die verschrammte Tür durfte ich noch vor Ort gegen die deutlich besser Erhaltene eines anderen Rechners tauschen. Und die „schlimmere“ linke Seite wird letzten Endes sowieso zur Wand hin stehen. Aber schöner wäre es natürlich, wenn er makellos wäre.
Was allerdings wohl stimmt, sind die inneren Werte!
Bis auf den Ram-Ausbau, Mid 2010 Standard halt. Hier auf dem Bild noch staubig. Inzwischen sieht er innen wieder bis in die letzte Ecke aus wie neu!
Aktuell sind sämtliche Speicherbänke mit 4 Gb Modulen bestückt.
Wie man auf dem Bild sieht, die drei Äußeren mit identischen Riegeln. Das sieht auf der anderen Seite genau so aus. Und das wird mir auch für’s Erste reichen. Ich habe, im Gegenteil, aktuell sogar, die jeweils auf dem vierten Platz steckenden Riegel entfernt, da ich vermute, dass der triple Channel Vorteil für mich eher spürbar sein wird als der durch mehr als 24 Gigabyte Ram.
Was das OS angeht, kam die Kiste, wie gesagt, mit El Capitan. Inzwischen habe ich schon auf High Sierra upgedatet...
...und werde, von wegen der Bootbarkeit von PCIe SSDs, letztlich wohl schon auf Mojave gehen. Hier sieht man, ebenso, wie auf den Bildern vom Innenleben, übrigens auch, dass das, was auf der Rechnung steht, natürlich Quatsch ist. Es ist ganz eindeutig kein Quad-Core, sondern ein 2 x Quad-, also ein Eight-Core. Noch!
Dennoch lässt er sich, was die Leistung angeht, selbst „Out of the Box“ nicht lumpen! Geek Bench 2.2.7 meint...
...auf 32 bit. Das ist (schon jetzt) nicht viel weniger als das Vierfache der 3.500, die der Quad im Maximalausbau geschafft hat. Und, was speziell mich natürlich besonders schmerzt: Selbst die popelige Radeon-Serienausstattung pulverisiert die Non-Plus-Ultra PPC-Grafikkarte 7800 GTX 512 Mb in OpenMark geradezu. Da stehen um die 44.000 (!) Punkte deren knapp über 20.000 gegenüber!
Insofern wäre das also schon, selbst wenn ich das Ding einfach so, wie es ist, benutzen würde, auch Hardware-mäßig bereits ein gewaltiger Schritt nach vorne. Noch spürbarer auswirken wird sich allerdings im Alltag für mich wohl erst einmal der Software-Aspekt...
...indem einfach nicht mehr rund zwei Drittel der Zeit, die ich mich mit Software-Lösungen beschäftige, für das Finden von Workarounds drauf gehen. Ich kann mir das noch gar nicht so recht vorstellen, dass in Zukunft auch ich einfach nur noch runterladen und benutzen werde...
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