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Wie viele von euch bin ich jetzt auch (wieder) auf den Virtualisierungszug aufgesprungen.
Meine letzten Erfahrungen stammen noch aus der (PPC-Zeit) und danach habe ich Boot Camp benutzt.
Der Grund ist El Capitan, das ich frisch aufgesetzt habe und langsam auf dem Mini 2012 mit Daten und Programmen befülle, nachdem ein Update von Mountain Lion nur Müll produziert hat.
Macht nix: ich habe Zeit und werde so die Altlasten los - u.a. viele Programme, deren alte Versionen nicht mehr funzen.
Auf Boot Camp hatte ich Windows 7 32-bit, weil mein Canon Scanner nur hiermit funktioniert und Canon nach Leopard und Win7_32 keinen Treiber mehr für intel veröffentlicht hat.
Und es gibt auch noch eine Handvoll anderer kleiner aber unentbehrlicher PC Programme, die ich hin und wieder nutze.
Ja und El Capitan unterstützt unter Boot Camp nur Windows 7 64-bit.
Ich könnte mir zwar einen neuen Scanner kaufen, aber Virtualisierungen sind doch viel eleganter, gelle.
Also habe ich mich hier im Forum und auf Mac Rumors schlau gemacht u.a. auch das hier gelesen.
Entschieden habe ich mich schließlich für Fusion 8 - u.a. wegen der "netten" Updatepolitik von Parallels.
Ich schreibe auch, wie ich kleine Probleme lösen konnte und Fotos gibt es wie immer auch.
Also meinen alten Mini 2010 mit Boot Camp an den Mini 2012 per Firewire 800 verbunden und im Target-Modus gebootet.
Danach Fusion gestartet und damit von der gemounteten Boot Camp Partition eine Virtuelle Maschine erstellt. Das war überraschend schnell erledigt und Windows 7 32-bit ist sofort gestartet.


Ein lästiges Problem gab es aber:
die VMware Tools, die Drag & Drop zwischen Mac und VM ermöglichen, haben sich nicht installieren lassen. Wie ich das schließlich gelöst habe, steht im nächsten Post - weil ich davon 5 Screenshots habe.
Also habe ich den Datenaustausch erstmal über Freigaben bei Mac und VM gelöst.
Nächstes Problem:
der Mini 2012, der im Mac OS X 10.11 Betrieb bei ca. 55 Grad C herumgetümpelt ist, ist auf einmal auf 85 Grad hochgeschnellt mit Tendenz weiter nach oben!
Das geht gar nicht, also habe ich gleich smcFanControl 2.5.2 installiert und den Lüfter ziemlich hochgedreht um auf unter 70 Grad zu kommen. Nach dem Beenden von Fusion war er wieder auf unter 60 Grad.
Also wieder schlau gemacht und gelesen, dass die i7 Prozessoren auf 100 Grad ausgelegt sind, bevor sie sich abschalten.
Das muss aber wirklich nicht sein, also habe ich weitergesucht und den entscheidenden Tipp gefunden, der schließlich die Situation beruhigt hat:
in Windows 7 die automatischen Software-Updates abdrehen! Apple Update habe ich auch abgedreht.
Jetzt ist der Mini 2012 auch unter Fusion zwischen ca. 50 und 60 Grad und das ist auch so geblieben, als ich eine zweite VM (Snow Leopard Server) installiert habe und gleichzeitig in Betrieb hatte (siehe Screenshot).
Jetzt kann ich smcFanControl 2.5.2 wieder de-installieren. Um allerdings die Standard-Lüftereinstellung zurück zu bekommen, muss ich zuerst Macs Fan Control 1.4.3.0 installieren, dort den Standard einrichten und Macs Fan Control 1.4.3.0 wieder de-installieren. Mit smcFanControl 2.5.2 alleine geht das IMHO nicht.
In den VMs habe ich zuerst die Standard-Einstellung belassen und später je 2 Prozessor-Kerne und 2048MB Ram eingestellt.
Das sollte lt. VMware Community mehr als genug sein.
Der alte Canon-Scanner 3200F funktioniert unter Win7 jetzt auch, aber erst als ich in Fusion die USB-Einstellung 2.0 und nicht 3.0 genommen habe.

Erst danach ist mir wieder bewusst geworden, dass ich ja auch einen headless Mini G4 mit drei Partitionen habe: Mac OS X Server 10.3, 10.4 und 10.5.
Also habe ich den Canon Mac Treiber auf dem Tiger-Server installiert und kann jetzt auch dort (wieder) scannen.
Ganz schön umständlich der Weg zum Ziel finde ich...
Tja und weil's so schön ist, habe ich noch Windows 10 als VM installiert: man gönnt sich ja sonst nichts.
Die VMware Tools habe ich dabei planmäßig installieren können, nur die Boot Camp 5.1 64-bit Treiber gingen nicht in einem Stück zu installieren, sondern ich musste die Setups einzeln nehmen und dabei ein bisschen Kaffesud lesen, welche Treiber ich von den angebotenen nehmen sollte.
VMware Fusion 8 Infos gibt es auch in deutsch.
Fusion ermöglicht die Ausführung von sehr vielen Betriebssystemen als virtuelle Maschinen.
Und dann gibt es noch die Geschichte die u. a. auf Mac Rumor kursiert, nach der VMware das Fusion Entwickler Team im Jänner entlassen hätte und es folglich Fusion bald nicht mehr geben würde.
Dem wird entgegen gehalten, dass die GUI-Entwicklung der Desktop Software (Fusion etc.), sowie das Quality Team nach China ausgelagert wurden und die meisten US "Graphical User Interface" Developer jetzt an andere Stelle bei VMware weiter beschäftigt sind.
Parallels dagegen hatte schon immer russische Entwickler und einen Russen als Chef. Wobei ich Respekt vor den russischen Entwicklern habe und seit 1997 mit einem Software-Ingenieur aus St. Petersburg - seinerzeit über das Fidonet befreundet bin, der damals (10 Jahre zu spät) eine spitzen Mac-Software für das Fidonet programmiert hatte (Ravel) und später für die Fa. FontLab den Fontkonverter TransType entwickelt hat.
Aber das ist eine andere Geschichte...
Wie viele von euch bin ich jetzt auch (wieder) auf den Virtualisierungszug aufgesprungen.
Meine letzten Erfahrungen stammen noch aus der (PPC-Zeit) und danach habe ich Boot Camp benutzt.
Der Grund ist El Capitan, das ich frisch aufgesetzt habe und langsam auf dem Mini 2012 mit Daten und Programmen befülle, nachdem ein Update von Mountain Lion nur Müll produziert hat.
Macht nix: ich habe Zeit und werde so die Altlasten los - u.a. viele Programme, deren alte Versionen nicht mehr funzen.
Auf Boot Camp hatte ich Windows 7 32-bit, weil mein Canon Scanner nur hiermit funktioniert und Canon nach Leopard und Win7_32 keinen Treiber mehr für intel veröffentlicht hat.
Und es gibt auch noch eine Handvoll anderer kleiner aber unentbehrlicher PC Programme, die ich hin und wieder nutze.
Ja und El Capitan unterstützt unter Boot Camp nur Windows 7 64-bit.
Ich könnte mir zwar einen neuen Scanner kaufen, aber Virtualisierungen sind doch viel eleganter, gelle.

Also habe ich mich hier im Forum und auf Mac Rumors schlau gemacht u.a. auch das hier gelesen.
Entschieden habe ich mich schließlich für Fusion 8 - u.a. wegen der "netten" Updatepolitik von Parallels.
Ich schreibe auch, wie ich kleine Probleme lösen konnte und Fotos gibt es wie immer auch.
Also meinen alten Mini 2010 mit Boot Camp an den Mini 2012 per Firewire 800 verbunden und im Target-Modus gebootet.
Danach Fusion gestartet und damit von der gemounteten Boot Camp Partition eine Virtuelle Maschine erstellt. Das war überraschend schnell erledigt und Windows 7 32-bit ist sofort gestartet.


Ein lästiges Problem gab es aber:
die VMware Tools, die Drag & Drop zwischen Mac und VM ermöglichen, haben sich nicht installieren lassen. Wie ich das schließlich gelöst habe, steht im nächsten Post - weil ich davon 5 Screenshots habe.
Also habe ich den Datenaustausch erstmal über Freigaben bei Mac und VM gelöst.
Nächstes Problem:
der Mini 2012, der im Mac OS X 10.11 Betrieb bei ca. 55 Grad C herumgetümpelt ist, ist auf einmal auf 85 Grad hochgeschnellt mit Tendenz weiter nach oben!
Das geht gar nicht, also habe ich gleich smcFanControl 2.5.2 installiert und den Lüfter ziemlich hochgedreht um auf unter 70 Grad zu kommen. Nach dem Beenden von Fusion war er wieder auf unter 60 Grad.
Also wieder schlau gemacht und gelesen, dass die i7 Prozessoren auf 100 Grad ausgelegt sind, bevor sie sich abschalten.
Das muss aber wirklich nicht sein, also habe ich weitergesucht und den entscheidenden Tipp gefunden, der schließlich die Situation beruhigt hat:
in Windows 7 die automatischen Software-Updates abdrehen! Apple Update habe ich auch abgedreht.
Jetzt ist der Mini 2012 auch unter Fusion zwischen ca. 50 und 60 Grad und das ist auch so geblieben, als ich eine zweite VM (Snow Leopard Server) installiert habe und gleichzeitig in Betrieb hatte (siehe Screenshot).
Jetzt kann ich smcFanControl 2.5.2 wieder de-installieren. Um allerdings die Standard-Lüftereinstellung zurück zu bekommen, muss ich zuerst Macs Fan Control 1.4.3.0 installieren, dort den Standard einrichten und Macs Fan Control 1.4.3.0 wieder de-installieren. Mit smcFanControl 2.5.2 alleine geht das IMHO nicht.
In den VMs habe ich zuerst die Standard-Einstellung belassen und später je 2 Prozessor-Kerne und 2048MB Ram eingestellt.
Das sollte lt. VMware Community mehr als genug sein.
Der alte Canon-Scanner 3200F funktioniert unter Win7 jetzt auch, aber erst als ich in Fusion die USB-Einstellung 2.0 und nicht 3.0 genommen habe.

Erst danach ist mir wieder bewusst geworden, dass ich ja auch einen headless Mini G4 mit drei Partitionen habe: Mac OS X Server 10.3, 10.4 und 10.5.
Also habe ich den Canon Mac Treiber auf dem Tiger-Server installiert und kann jetzt auch dort (wieder) scannen.
Ganz schön umständlich der Weg zum Ziel finde ich...

Tja und weil's so schön ist, habe ich noch Windows 10 als VM installiert: man gönnt sich ja sonst nichts.

Die VMware Tools habe ich dabei planmäßig installieren können, nur die Boot Camp 5.1 64-bit Treiber gingen nicht in einem Stück zu installieren, sondern ich musste die Setups einzeln nehmen und dabei ein bisschen Kaffesud lesen, welche Treiber ich von den angebotenen nehmen sollte.

VMware Fusion 8 Infos gibt es auch in deutsch.
Fusion ermöglicht die Ausführung von sehr vielen Betriebssystemen als virtuelle Maschinen.
Und dann gibt es noch die Geschichte die u. a. auf Mac Rumor kursiert, nach der VMware das Fusion Entwickler Team im Jänner entlassen hätte und es folglich Fusion bald nicht mehr geben würde.
Dem wird entgegen gehalten, dass die GUI-Entwicklung der Desktop Software (Fusion etc.), sowie das Quality Team nach China ausgelagert wurden und die meisten US "Graphical User Interface" Developer jetzt an andere Stelle bei VMware weiter beschäftigt sind.

Parallels dagegen hatte schon immer russische Entwickler und einen Russen als Chef. Wobei ich Respekt vor den russischen Entwicklern habe und seit 1997 mit einem Software-Ingenieur aus St. Petersburg - seinerzeit über das Fidonet befreundet bin, der damals (10 Jahre zu spät) eine spitzen Mac-Software für das Fidonet programmiert hatte (Ravel) und später für die Fa. FontLab den Fontkonverter TransType entwickelt hat.
Aber das ist eine andere Geschichte...

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